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Die Plasmawelten der Astrophysik

 
     
 

Yasuhito Narita

 
     
 

Institut für Weltraumforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Graz, Austria

 
     
 

Seit dem letzten Jahrhundert ist die Astronomie nicht nur aufgrund optischer Teleskope, sondern auch durch Messungen von Radiowellen, Röntgen- und Gamma-Strahlung sowie Neutrinos fortgeschritten. Diese neuen Beobachtungen zeigen viele amorphe Objekte und gewaltige Phänomene im Universum, z.B. Nebel, Filamente, Flares, Akkretionsscheiben und Jets, wobei die Materie oft im Plasmazustand ist. Der Vortrag bietet einen überblick über Plasmaprozesse wie Stoßwellen, Turbulenz und magnetische Rekonnexion und somit eine neue Sichtweise auf astrophysikalische Phänomene.

 
  Narita  
 

Bildbeschreibung: Bugstoßwelle (stehende Plasma-Stoßwelle) im Orion-Nebel, die mit Hubble Space Telescope aufgenommen wurde. Die Bogenlänge ist mehrere hundert mal so groß wie das Sonnensystem. Foto: Courtesy of NASA and the Hubble Heritage Team of STScI/AURA.