In meiner langen Karriere sowohl in Graz am Institut für Weltraumforschung und danach bei der Europäischen Weltraumbehörde (ESA)
habe ich in verschiedensten Fachgebieten gearbeitet. In den ersten 15 Jahren habe ich mich mit Problemen in der Plasmaphysik auseinander gesetzt
und danach wechselte ich in die Projektleitung von Weltraummissionen, gefolgt von einer Periode, in der ich mich intensiv mit den kommerziellen
Aspekten in der Telekommunikation befasste. In den letzten Jahren war meine Aufgabe den Erfolg der Satellitenprojekte der ESA zu gewährleisten.
Im Rahmen dieser Tätigkeiten habe ich hautnah miterlebt wie schmal der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg ist. Erfolge werden schnell
vergessen. Misserfolge bedeuten massiven Stress für alle Beteiligten insbesondere wenn die Ursachen eines Fehlers unklar bleiben. Im Rahmen
des Vortrages werde ich Beispiele für diesbezügliche Situationen bringen.
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