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Neue Medien sind aus unserem Alltag mittlerweile kaum mehr wegzudenken. Das Internet
und damit verbundene Plattformen haben das Leben des Menschen in den letzten
Jahren maßgeblich verändert und bieten überdies neue und innovative Möglichkeiten,
nicht nur in sozialen, sondern vor allem auch in wissenschaftlichen Bereichen.
Vernetzung, Datenaustausch und –aufbereitung, Datenbanken und interaktive Tools
haben auch in den Weltraumwissenschaften längst Einzug gehalten. Das Institut für
Weltraumforschung (IWF) ist hierbei maßgeblich an zwei europäischen Forschungsinfrastrukturen
beteiligt: EuroPlanet und IMPEx.
Deren Aufgabe ist es, die Vernetzung unter den Forschenden Europas zu forcieren und
insbesondere neue Infrastrukturen zu erschließen. Sowohl in der Öfentlichkeitsarbeit
als auch im wissenschaftlichen Bereich spielen dabei neue Medien eine wesentliche
Rolle. So werden Twitter, Blogs oder Podcasts genützt um Interessierte am Laufenden
zu halten. Ein vom IWF entwickeltes interaktives Tool ("NA1–Matrix of Ground–based
Facilities and Space Missions") soll die Koordination von Beobachtungskampagnen,
sowie das Auffinden von Observatorien mit speziellen Spezifikationen erleichtern und
dabei auch für Amateur–Astronomen die Möglichkeiten wissenschaftlichen Engagements
erhöhen. Ob Exoplaneten, Rosetta's Komet Churyumov–Gerasimenko, oder andere
potentielle Ziele in unserem Sonnensystem, interaktive Tools und Datenbanken
können in jedem Fall ihren Beitrag zur Planetologie im Speziellen, und den Weltraumwissenschaften
im Allgemeinen leisten.
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